Laufen - Hompage_Oliver_Brandenburg

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Meine Laufempfehlungen:
 


 
Sollingquerung (48 km Ultralauf. ca. 1000 Höhenmeter)
 

 
Harzquerung (51 km Ultralauf. ca. 1400 Höhenmeter)
 

 
Brockenlauf (26,2 km, 890 Höhenmeter)
 

 
Sollinglauf (5km, 13,5 km, 22 km, 30 km und Marathon möglich)
 

 
Herrmannslauf (31,1 km)
 
 


Buchempfehlung:  
 

TRAIL-RUN
 
Denis Wischniewski
 
2015 Südwest Verlag
  
Das Buch für alle, die diese tolle Sportart für sich entdecken wollen.
 


Empfehlung:

Sollinglauf - das Lauferergnis:

Berlin Marathon 1999 - mein erster Marathon

26.09.1999
Mein erster Marathon. Trotz Verletzung in 3 Stunden und 57 Minuten.
Es ist ein sehr intensives Erlebnis. Mir standen auf den letzten Kilometern die Tränen in den Augen, von dem Zeitpunkt an, von dem an ich wusste: ich würde es schaffen. Das, wofür ich monatelang trainiert hatte, immer wieder zurückgeworfen durch Verletzungen. Noch am heutigen Morgen war ich mir nicht sicher, ob ich das Ziel jemals erreichen würde. Ich hatte meine verhärteten Waden und  meine Knochenhautentzündung am rechten Schienenbein, die ganze Nacht über mit Eis gekühlt und Dehnübungen durchgeführt. Aber ich wollte an den Start, ich wollte das Ziel erreichen, das ich mir im April dieses Jahres gesetzt hatte: einen Marathon durchzustehen. Ich hatte mir auch im Verlaufe des Trainings Zeitziele gesetzt, die ich aber alle insbesondere aufgrund meiner letzten Verletzung für unrealistisch zu erreichen hielt.
Zunächst schien auf den ersten 10 Kilometern das ganze - unter Berücksichtigung, dass man in der Regel davon ausgeht, auf den letzten Kilometern langsamer zu werden - auf eine Zeit von 4 Stunden 30 hinaus. Aber der Lauf verlief immer besser. Bei Halbmarathondistanz war schon ein Großteil des Rückstandes aufgeholt . Eine Zeit um 4 Stunden schien möglich. Aber ich hatte zu diesem Zeitpunkt immer noch das alte Ziel: Hauptsache ankommen. Auch bei Kilometer 35 noch keine Anzeichen konditioneller Ermüdung: nur meine Waden musste ich häufiger währende des Laufes lockern und die Knochenhautentzündung machte sich bemerkbar. Ab Kilometer 38 packte mich dann der Ergeiz, den Marathon doch noch unter 4 Stunden zu beenden.
Ich habe es geschafft.
Im Ziel lies ich mich trieben und drängen, von den Läufern, die hinter mir das Ziel erreichten: Hunderte, Tausende, waren vor und hinter mir. Ich lies mir den Kälteschutz geben und die Medallie. Ich wusste nicht wohin ich meinen Blick richten sollte, auf die Zuschauermenge hinter den hohen Absperrgittern auf die anderen Läufer. Mein Blick richtete sich auf die Gedächtniskirche. Erste Getränke und Obst nach dem Ziel. Ich spürte die Schmerzen in meinen Gliedern, befürchtete Krämpfe. Ich ließ mir eine Massage geben, die sehr gut tat. Erste Dehnungübungen, doch die Schmerzen sind noch zu groß. Man holt sich seinen Kleiderbeutel und duscht: Ich stehe da mitten auf dem Kurfürstendamm in einem Zelt, an dessen Decke Metallrohre verlaufen, aus denen Wasser träufelt: unter meinen Füßen der Teer des Kurfürstendammes. Das warme Wasser ist eine Wohltat. Ich trotte in Richtung Ausgang. Vor mir öffnet sich ein Gitter: ich werde ins Freie entlassen ...
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